Das Verständnis
Ohne Bauer und Handwerker gibt es nichts zum Essen und kein Haus zum Wohnen. In den letzten 100 Jahren gab es in Deutschland einen großen Umbruch. Von der Agrar­gesellschaft zur Dienstleistungs­gesellschaft.
1950 waren 22,7 % der bundesdeutschen Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt, 1960 waren es noch 13,8 %. Dieser Trend setzte sich in den folgenden Jahren fort, der landwirtschaftliche Betrieb entwickelte sich von der kleinbäuerlichen Eigenerwerbswirtschaft zum Großbetrieb.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlepperboom
Im Handwerk hat ein ähnlicher Umbruch stattgefunden. Viele Berufe gibt es nicht mehr. Wer weiß denn heute noch was ein Wagner oder ein Köhler macht?
Auch wenn Handwerker und Landwirte immer weniger werden, hat sich an dem Grundsatz nichts geändert: „Ohne Bauern gibt es nichts zum Essen!“